Am Sonntag, den 9. August wurde der erste Teil der Dauerausstellung über die Geschichte des ehemaligen Polizeigefängnisses »Klapperfeld« eröffnet. Über hundert Leute kamen am Nachmittag ins Klapperfeld, um sich die Ausstellung über die nationalsozialistische Vergangenheit des ehemaligen Polizeigefängnisses anzusehen.

Es freut uns sehr, dass das Interesse so groß ist, zumal die Resonanz durchweg positiv war. Ganz besonders herzlich möchten wir uns bei allen bedanken, die uns mit Materialien, Kritik, Ratschlägen, Kontakten oder Spenden weitergeholfen haben.

Die Ausstellung ist derzeit immer parallel zu den jeweiligen im Programm angegebenen Öffnungszeiten des »Klapperfeldes« zugänglich. Darüber hinausgehende Öffnungszeiten und Termine für in Planung befindliche Führungen stehen derzeit noch nicht fest, werden aber auf jeden Fall im Internet auf dieser Seite angekündigt.

Eine gesonderte Homepage des Arbeitskreises Geschichte befindet sich im Aufbau, bald werden dort nähere Informationen zur Geschichte des Klapperfelds und der Ausstellung veröffentlicht. Der Flyer »Was ist das hier?« des Arbeitskreises Geschichte gibt einen vorläufigen kurzen Überblick der Knast-Historie. Pünktlich zur Ausstellung ist dieser in zweiter, überarbeiteter Auflage erschienen und kann hier als pdf heruntergeladen werden. Der Arbeitskreis Geschichte der Initiative »Faites votre jeu!« ist bis auf Weiteres über die Adresse der Initiative (faitesvotrejeu [ät] yahoo.com) erreichbar.

Presseberichte zur Eröffnung der Dauerausstellung:

Die Opfer bekommen eine Stimme
Frankfurter Neue Presse, 11.08.2009

Geschichten der Gefolterten
Frankfurter Rundschau, 10.08.2009

Das Schicksal der Sinti und Roma
Hessischer Rundfunk, 10.08.2009

Radiobeitrag: Wie kann das »Klapperfeld« zum Kulturzentrum werden?
Hessischer Rundfunk (HR2 & HRinfo), 10.08.2009

Ausstellung: Geschichte von ehemaliger Haftanstalt
Frankfurter Neue Presse, 09.08.2009 (Online-Ausgabe)

Gestapo im Klapperfeld
Frankfurter Rundschau, 06.08.2009

Blinder Fleck belichtet (Leitartikel)
Frankfurter Rundschau, 06.08.2009

Vorheriger ArtikelDie Opfer bekommen eine Stimme
Nächster ArtikelRadiobeitrag: Radio-X, 19.08.2009, Knallfabet