Samstag, 3. August 2019, ab 15 Uhr: Sommerfest – 11 Jahre »Faites votre jeu!«

Open Air / Sommer & Sonne / Konzerte & Auflegerei / Workshops & Rundgänge / Infostände / süße & salzige Snacks / leckere Cocktails / kalte Getränke / Kids Space / Bingo …

Hausbesetzer*innen gehen in den Knast…

… titelte die Frankfurter Rundschau am 06.02.2009. Etwa ein halbes Jahr zuvor, in der Nacht vom 2. auf den 3. August 2008 hatte die Initiative »Faites votre jeu!« ein ehemaliges Jugendzentrum in Bockenheim besetzt, um dort ein autonomes Zentrum aufzubauen. Anfang 2009 drohte die Stadt Frankfurt mit Räumung. Nach langen Verhandlungen wurde ein Ersatzobjekt angeboten: das ehemalige Polizeigefängnis Klapperfeld. Da das Gefängnis von 1886 bis 2002 durch alle Phasen der deutschen Geschichte hindurch als solches betrieben wurde, war klar: Eine Nutzung, ohne eine Auseinandersetzung mit dieser Geschichte zu führen, war für die Initiative ausgeschlossen – und so begannen noch während der Verhandlungen die ersten Recherchen. Im August 2009 eröffnete dann, kurz nach dem Einzug von »Faites votre jeu!«, der erste Teil der Dauerausstellung zur Geschichte des Klapperfelds. Die Ausstellung wurde und wird im Laufe der Zeit erweitert, sie ist öffentlich zugänglich und es finden Führungen statt. Gleichzeitig ist das Gebäude ein autonomes Zentrum. Die Räume werden für kritische, politische, künstlerische und kulturelle Arbeit genutzt. Selbstorganisiert finden unterschiedlichste Veranstaltungen statt: von Lesungen, Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen über Ausstellungen, Lesungen und Theateraufführungen bis hin zu Barabenden, Konzerten und Partys.

Das möchten wir mit euch feiern!

Bands

ANI.
Indie-Elektro-Pop | Frankfurt & Berlin | soundcloud.com/ani_ani_ani

Ceschi
Indie Folk Rap | Connecticut/USA | ceschi.bandcamp.com

Jealous
Garage Punk | Berlin | jealousband.bandcamp.com

Johnney Voillequin
Indie, Singer-Songwriterin | Frankfurt | johnneyv.bandcamp.com

Presslufthanna
Rap | Kiel | presslufthanna.bandcamp.com

Rampampam
Punk | Frankfurt

Chor

She Choir
shechoir.com/frankfurt

Roter Stern Chor
roterstern-ffm.de/category/ag-chor

Auflegerei

Dj Karaj & Nikki on Fleek
vice versa / GG VYBE | Rap, Trap, Female, Bass Music | Frankfurt | soundcloud.com/hoemies/bass-baile & soundcloud.com/dondiva-nikkionfleek

Rist
Elektro-Pop, Elektro-Rap | Frankfurt

Workshops und Rundgänge

Siebdruck zum Selbermachen
15 Uhr bis Open End

Rundgänge durch die Ausstellungen und das Gebäude
Beginn: 16 / 18 / 20 Uhr

Bitte beachten!

Wir möchten, dass sich bei uns alle wohl fühlen ­können. Auf ­­antisemitisches, rassistisches, sexistisches, homophobes oder transphobes Verhalten haben wir keinen Bock.Wem das nicht passt, fliegt raus!

Keine Hunde!

Beim Sommerfest wird es laut und voll: Für eure Vierbeiner bedeutet das unnötigen Stress. Lasst sie bitte zu Hause. Mit Hund gibt es keinen Einlass!

Download: Faltplakt zum Sommerfest als PDF

Juli 2019

Di. 02.07.2019

»Faites votre jeu!«-Barabend

21.00 Uhr: Wie immer mit gediegener Musik und leckeren Getränken in nettem Ambiente.

Fr. 05.07.2019

Offene Werkstätten im DRCKKMPLX

Ab 17.30 Uhr: Dingdingding! Jeden ersten Freitag im Monat öffnet der DRCKKMPLX die Werkstätten im Klapperfeld-Keller. Ihr könnt euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende.

Sa. 06.07.2019

Translation work in progress

15.00 bis 18.00 Uhr: Seit Anfang 2015 kann die Dauerausstellung »Raus von hier. Inschriften von Gefangenen in Abschiebehaft und Polizeigewahrsam im ­Klapperfeld 1955–2002« in zweiten Stock des Klapperfelds ­besucht werden. Der Prozess der Übersetzung und ­Recherche zu den Inschriften geht aber weiter. An jedem ersten Samstag im Monat arbeitet die Übersetzungsgruppe an den ­Übersetzungen und Besucher*innen sind herzlich ­eingeladen, sich daran zu beteiligen. Weitere Infos und Kontakt zur Übersetzungsgruppe: zweiterstock.klapperfeld.de

Öffentliche Führung

17.00 bis 18.00 Uhr: Öffentliche Führung zum Klapperfeld und seiner Geschichte als Polizei- und Abschiebegefängnis an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Do. 11.07.2019

Alte und neue Wege durch den Knast: Solidarität gegen Repression

19.00 Uhr: Eingeladen sind ehemalige politische Gefangene, die viele Jahre im Knast waren, und Aktivist*innen aktueller Kämpfe aus dem Hambacher Forst, die über ihren jeweiligen – vielleicht gar nicht so unterschiedlichen – persönlichen und politischen Umgang mit Repression und Knast diskutieren werden. Dabei soll es auch um das Thema Deals und Einlassungen gehen. Veranstaltende: Rote Hilfe – Ortsgruppe Frankfurt (frankfurt.rote-hilfe.de)

Fr. 12.07.2019

Soli-Barabend für Démosphère Frankfurt

20.00 Uhr: Démosphère Frankfurt ist ein linksradikaler und alternativer Online-Kalender, der parteiunabhängig und unkomerziell auf freiwilliger Basis organisiert ist: ffm.demosphere.net Kommt rum und supportet das Projekt!

Sa. 13.07.2019

Workshop: Moderation(stechniken)

14.00 Uhr: Beim Moderations-Workshop wird es vor allem darum gehen, sich mit dem moderieren von Plena zu beschäftigen, also Treffen von 10 bis 20 Leuten zu leiten. Gemeinsam werden wir Grundlagen erarbeiten, aber wir werden uns auch ganz konkret mit Umgang, Gruppendynamiken und Rollen in Gruppen beschäftigen. Bitte meldet euch an unter: workshops-klapperfeld[ät]riseup[punkt]net

Fr. 26.07.2019

Subbotnik! Bauwoche im Klapperfeld

In der Woche von Freitag, den 26.07., bis Freitag, den 02.07. wollen wir gemeinsam die Räume im Klapperfeld gestalten und verschönern. Kommt am Besten zum Plenum am Dienstag, den 23.07. oder am 30.07. auf denen wir genaueres besprechen und die Aufgaben verteilen. Andere Veranstaltungen finden in dieser Woche nicht statt!

Sa. 03.08.2019

Sommerfest: Wir feiren 11 Jahre »Faites votre jeu!«

Ab 15.00 Uhr: Wir feiern mit euch die Besetzung des Jugendzentrums in Bockenheim vor 11 Jahren, außerdem die Nutzung des Klapperfelds seit über 10 Jahren!
Bands: ANI. (soundcloud.com/ani_ani_ani, Indie-Elektro-Pop, Frankfurt & Berlin) / Ceschi (ceschi.bandcamp.com, Indie Folk Rap, Connecticut/USA) / Jealous (jealousband.bandcamp.com, Garage Punk, Berlin) / Johnney Voillequin (johnneyv.bandcamp.com, Indie, Singer-Songwriterin, Frankfurt) / Presslufthanna (presslufthanna.bandcamp.com, Rap, Kiel) Rampampam (Punk, Frankfurt)
Auflegerei: Dj Karaj & Nikki on Fleek (vice versa / GG VYBE; Rap, Trap, Female, Bass Music; Frankfurt; soundcloud.com/hoemies/bass-baile & soundcloud.com/dondiva-nikkionfleek) / Rist (Elektro-Pop, Elektro-Rap, Frankfurt)
Chor: She Choir (shechoir.com/frankfurt), Roter Stern Chor (roterstern-ffm.de/category/ag-chor)
Rundgänge durch die Ausstellungen und das Gebäude (Beginn: 16, 18 & 20 Uhr)
Siebdruck zum Selbermachen (15 Uhr bis open end)
Außerdem: Open Air / Sommer & Sonne / Infostände / Süsse & Salzige Snacks / Leckere Cocktails / Kalte Getränke / Kids Space / Bingo
Keine Hunde! Beim Sommerfest wird es laut und voll: Für eure Vierbeiner bedeutet das unnötigen Stress. Lasst sie bitte zu Hause. Mit Hund gibt es keinen Einlass!
Wie immer gilt: Wir möchten, dass sich bei uns alle wohl fühlen ­können. Auf ­­antisemitisches, rassistisches, sexistisches, homofeindliches oder transfeindliches Verhalten haben wir keinen Bock. Wem das nicht passt, fliegt raus!
 
 

Wer ist eigentlich …? … Wolfgang Breckheimer!

Wer ist Wolfgang Breckheimer?

Wolfgang wurde im Jahr 1926 in Frankfurt geboren. Da seine Mutter Cäcilie Jüdin war, war er nach den Nürnberger Gesetzen der Nationalsozialisten als »jüdischer Mischling« besonderen Repressionen ausgesetzt. Dennoch engagierte sich Wolfgang politisch und nahm an Veranstaltungen und Zeltlagern der »Edelweißpiraten« teil: »Hier verlor ich das sonst vorherrschende Ohnmachtsgefühl. In der Gemeinschaft der Gruppe strömte mir Kraft und Hoffnung auf eine Zeit ohne Konzentrationslager und für persönliches Glück zu.«

Wolfgang wurde gegen Ende des Krieges zum Kriegsdienst und Zwangsarbeit gezwungen. Dort verhalf er den Brüdern Lappe zur Flucht, weshalb er zu Haft verurteilt wurde. 1945 wurde er im Gefängnis Halberstadt von amerikanischen Truppen befreit.

Was verbindet ihn mit dem Klapperfeld?

Seine Mutter Cäcilie wurde im Februar 1943 verhaftet und ins Polizeigefängnis Klapperfeld gebracht. Wie viele Angehörige, versuchte Wolfgang mit einem individuellen Pfiff Kontakt zu seiner Mutter zu halten, in der Hoffnung ein Lebenszeichen zu erhalten. Cäcilie Breckheimer wurde im Juli 1943 im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.

Auch nach dem Nationalsozialismus engagierte sich Wolfgang, weswegen er nach eine Demonstration in den ersten Jahren nach dem NS im Klapperfeld inhaftiert wurde. Bis zu seinem Tod im Juni 2011 setzte er sich für die Aufarbeitung der Geschichte des Nationalsozialismus und den Kampf gegen Neonazis ein.

Wie können Interessierte mehr erfahren?

In der Dauerausstellung (geöffnet jeden Samstag von 15 bis 18 Uhr) im Keller des ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld findet man ein Video-Interview mit Wolfgang Breckheimer. Dieses und weitere Informationen findet ihr auch unter: www.klapperfeld.de
 
 

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Juni 2019

Fr. 31.05.2019

Reprostreik-Barbend

21.00 Uhr: Frauen* Vereint euch und legt die Reproarbeit nieder! Ab dem 1. Mai wollen wir gemeinsam nicht mehr putzen, aufräumen, der soziale Puffer und die emotionale Krücke sein, so viel und so lange wie wir wollen. Und wenn wir doch einmal reproarbeit machen, wollen wir uns maßlos selbst und gegenseitig dafür abfeiern – Deshalb schmeißen wir nach einem erfolgreichen Streikmonat einen feministischen BarAbend! Doch auch auf Bier ausschenken haben wir keinen Bock, deshalb rufen wir euch Männer* dazu auf in Solidarität zum Reprostreik eine Barschicht zu übernehmen (Dudle gibts bei Nachfrage: reprostreik_ffm[ät]riseup[punkt]net).

Di. 04.06.2019

»Faites votre jeu!«-Barabend

21.00 Uhr: Wie immer mit gediegener Musik und leckeren Getränken in nettem Ambiente.

So. 09.06.2019

Konzert: Whoresnation, We Sleep + GÆS

18.00 Uhr: Was für´s Herz: Whoresnation (whoresnation.bandcamp.com, Grindcore / France), We Sleep (wesleep.bandcamp.com, Flowerviolence / Hamburg) & GÆS (gutterpunx.bandcamp.com, Grindcore & Powerviolence / NRW).

Mi. 12.06.2019

Kultur- und Diskussionsveranstaltung: Das Leben feiern!

19.00 Uhr: Dilawar Al-Dalawi, Ali Al-Zangana und Hawar Dawoodi kommen aus der kleinen Stadt Kifri im Süden der Kurdischen Region des Irak. Das Stadtbild ist geprägt durch Krieg und Gewalt, von den 70er und 80er Jahren unter der Diktatur der Baath-Regimes bis zum Vormarsch der Terrormiliz »Islamischer Staat« 2014. Damals entstand inmitten der eskalierten Konfliktsituation das Kunst- und Kulturzentrum Kifri. »Gegen die lebensfeindliche Ideologie des Islamischen Staates müssen wir Räume schaffen, in denen wir das Leben feiern«, so ein junger Künstler in den Anfängen des Zentrums. Heute bietet es Räume, in denen Menschen unterschiedlicher ethnischer, religiöser und parteipolitischer Zugehörigkeiten zusammenkommen, austauschen, über Theater, Film, Musik und bildende Künste ausdrücken und weiterbilden. Außerdem beteiligen sie sich über Street Art Aktionen, Begrünung von Freiflächen und Renovierungen historischer Gebäude aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt und engagieren sich für Dialog und Frieden. Die Gäste werden über ihre Arbeit im Zentrum und die Situation in Kurdistan-Irak sprechen und so den Dialog, der inmitten von Gewalt, Perspektivlosigkeit, Fundamentalismus und Abwanderung entsteht, nach Deutschland tragen. Wir zeigen ein kurzes Video über das erste Friedens- und Kulturfestival in Kifri und freuen uns über Beiträge der Künstler*innen.

Do. 13.06.2019

Soli-Barabend für den DRCKKMPLX

20.00 Uhr: Die beiden Druckwerkstätten Siebdruck und Hochdruck laden zum Barabend mit Werkschau! Komm vorbei für ein Getränk und eine Runde Tombola bei lässiger musik von DJ Date.

Fr. 14.06.2019

Offene Werkstätten im DRCKKMPLX

Ab 17.30 Uhr: Diesen Freitag findet die offene Werkstatt des DRCKKMPLX ein ausnahmsweise eine Woche später statt. Ansonsten bleibt alles wie es ist: In netter Atmosphäre die Druckdisziplinen Siebdruck und Hochdruck kennenlernen und selbst kreativ werden! Alles gegen Spende.

Barabend für die Aware­ness-Workshopreihe

20.00 Uhr: Der Barabend in der Sushibar bietet die Möglichkeit sich über den Awareness-Prozess im Haus auszutasuchen. Alle Einnahmen kommen unserer Workshop-Reihe zu Gute!

Sa. 15.06.2019

Konzert: Boreal Hills + Torpic Kid

21.00 Uhr: Boreal Hills (Garage-punk / USA, borealhills.bandcamp.com) & Torpic Kid (Melodic HC-Punk / Germany, torpidkid.bandcamp.com)

Sa. 22.06.2019

Festival: Kids in the backyard #2

15.00 Uhr: Yeah. 2nd kids in the backyard with…
… bands: Balagan (balagan.bandcamp.com, Berlin): fuzzy heavy garage rock from people from häxxan, soda fabric and dagger. Mary Bell (marybellftw.bandcamp.com, Paris): this band puts the best of heavy grunge and riot grrrl-punk in a blender and spit it in your face. Gentle Veincut (gentleveincut.bandcamp.com, Frankfurt): legendary local noise-rock-dinosaurs, sounds like claustrophobia. this band has been around since a time some of you haven‘t even been born, so let ‘em teach you some history. Miami Death II (miamideath2.bandcamp.com, Leipzig): noisy powerviolence from nice people who have done plenty of brutal bands before. Warm Swords (warmswords.bandcamp.com, Leipzig): started as a one-man-project, now luckily this is a band, so they can perform their pop-­lofi-garage on our basement-stage. Russe (shit-head.bandcamp.com, Halle): driven by hate and depression, but still so catchy and raw punk from a band that released just one demotape, but already played of their asses in the whole world.
… foods: Cakes & Fries made by @pommespiraten
… fun: Kabarett & bingo & crazy specials from @unkraut
… Bowle.
If you want to bring distro or maybe you have funny ideas for the fest write us: kidsinthebackyard[ät]web[punkt]de

Mi. 26.06.2019

Konzert: Cady + Coma Regalia

19.00 Uhr: Cady (cadyheron.bandcamp.com, Screamo) & Coma Regalia (middlemanrecords.bandcamp.com, Screamo). Veranstaltende: Folivora Shows

So. 30.06.2019

Cobblestone Beach

16.00 Uhr: Es ist wieder soweit! Packt eure Klangwerkzeuge und Friends ein, um gemeinsam ein akustisches Wellenbad zu erzeugen. Das Institut de Destabilisation lädt ein zum Jam im Klapperfeld-Keller. What moves as a sound returns as a body of sound.
 
 

Wer ist eigentlich …? … Hans Schwert!

Wer ist Hans Schwert?

Hans Schwert wurde am 17. September 1907 in Nürnberg geboren. Mit 20 Jahren ging er nach Frankfurt, betätigte sich in Gewerkschaften und in der Internationalen Arbeiterhilfe (IAH) und wurde Mitglied ind der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD).

Unter dem Wahlspruch »Wenn es nicht anders geht nach Vorschrift, wenn möglich sabotieren« leistete er mit Genoss*innen Widerstand gegen den Nationalsozialismus und unterstütze den antifaschistischen Kampf in Spanien.

Was verbindet ihn mit dem Klapperfeld?

Im Jahr 1936 wurde Schwert von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) verhaftet und ein Jahr lang im »Klapperfeld« interniert und gefoltert. Dennoch gab er in der ganzen Zeit keinen Namen, keine Verbindung und keine relevanten Informationen preis. Hans Schwert wurde zu 10 Jahren zusätzlicher Haft verurteilt, die er in mehreren Gefängnissen und Lagern, großteils unter Einzelhaft, verbrachte. Im Frühjahr 1945 wurde er in Ulm von amerikanischen Soldaten befreit.

Auch nach dem Nationalsozialismus engagierte sich Hans Schwert weiterhin politisch. Er wurde Mitglied beim VVN-BdA und kämpfte unter anderem gegen den sogenannten »Radikalenerlass« der Bundesrepublik Deutschland und Berufsverbote gegen Mitglieder der DKP, derer er seit 1968 angehörte.

Hans Schwert ist am 21. Mai 2013 in Frankfurt verstorben.

Wie können Interessierte mehr erfahren?

In der Dauerausstellung (geöffnet jeden Samstag von 15 bis 18 Uhr) im Keller des ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld findet man ein Video-Interview mit dem Zeitzeugen Hans Schwert. Dieses und weitere Informationen findet ihr auch unter: www.klapperfeld.de
 
 

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Mai 2019

Do. 02.05.2019

Konzert: Gattaca & Nordic Walking

21.00 Uhr: Epischer Crust mit Emo-/Blackmetal-Einflüssen, aktiv seit 2009: Gattaca (gattaca.bandcamp.com) aus Tschechien sind wahrscheinlich eine der besten noch aktiven Bands dieses Genres. Ebenfalls haben wir die Powerviolence-/Fastcore-Punx von Nordic Walking (coxinha.bandcamp.com/album/nordic-walking-s-t) aus Dortmund eingeladen.

FR. 03.05.2019

Offene Werkstätten im DRCKKMPLX

Ab 17.30 Uhr: Dingdingding! Jeden ersten Freitag im Monat öffnet der DRCKKMPLX die Werkstätten im Klapperfeld-Keller. Ihr könnt euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende.

SA. 04.05.2019

Öffentliche Führung zum Thema »Klapperfeld als Abschiebegefängnis«

17.00 bis 18.00 Uhr: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Diesen Monat im Kontext von »100 Jahre ­Abeschiebehaft«: 100-jahre-abschiebehaft.de

Soli-Party: Global Marijuana March

22.00 Uhr: Die Hanf-Initiative Frankfurt am Main (hanf-initiative.de) lädt zur After Party des an diesem Tag stattfindenen Global Marijuana Marchs (gmm-frankfurt.de). Auf die Ohren gibt es Techno, Elektro & House.

DI. 07.05.2019

»Faites votre jeu!«-Barabend

21.00 Uhr: Wie immer mit gediegener Musik und leckeren Getränken in nettem Ambiente.

MI. 08.05.2019

»Wer nicht feiert hat verloren«-Barabend

21.00 Uhr: Deutschland kaputt, hurra! Wie auch schon letztes Jahr, laden wir am 8. Mai zum Barabend. Es gibt Special Drinks und alles was sonst zu Feierei am Tag der Befreiung dazu gehört. Veranstaltende: AK069 (ak069.wordpress.com)

MI. 15.05.2019

Konzert: Camphora Monobromata + Constrained Ferocity

20.00 Uhr (Einlass) / 21.00 Uhr (Beginn): Camphora Monobromata (Mincecore from Russia, camphoramonobromata.bandcamp.com) & Constrained Ferocity (Deathgrind from Russia, constrainedferocity.bandcamp.com)

FR. 17.05.2019

Party: Changing factors presents Dub & Jungle

23.00 Uhr: Keine Namen, dafür ein Soundsystem und Sounds von Dub zu Jungle und Drum & Bass. Veranstaltende: changingfactors.org

SA. 18.05.2019

Konzert: Warfuck & Hørdür

20.00 Uhr (Einlass) / 21.00 Uhr (Beginn): An diesem Samstag können wir uns so richtig die Hirnmasse aus dem Kopf knallen: Warfuck (warfuck.bandcamp.com), Power duo grindcore band based in Lyon (France) & Hørdür (hordur.bandcamp.com) Grindcore from Auvergne-Rhône-Alpes (France).

Soli-Barabend: für die Hallenkosten der Roller Grrrl Gang

21.00 Uhr: Musik, Fingerfood, Cocktails und gemütliches Beisammensein – das gibts am Samstag dem 18.5. im Klapperfeld beim Soli Barabend für die Hallenkosten der Roller Grrrl Gang. Gern informieren wir euch bei diesem Anlass über den Sport. Musik: ein bunter Mix aus Klassikern und aktuellen Hits, Fingerfood: vegan, Cocktails: köstlichst! Infos zur Gang: rollerderby-frankfurt.com

SO. 19.05.2019

Matinée-Konzert: Soul Glo & Lord Snow

16.00 Uhr: Am Ende ihrer Europa-Tour spielen diese beiden Bands zum Kaffeekränzchen auf: Soul Glo (soulglophl.bandcamp.com) aus Philadelphia spielen wütenden und leidenschaftlich furiosen Hardcore/Punk, wie er nur noch selten zu hören ist. Lord Snow (lordsnow.bandcamp.com) aus Chicago dagegen zerlegen mit ihrem chaotischem Mix aus Screamo und Emoviolence alles. Es gibt Kaffee und Kuchen, ihr dürft gerne eure Kids mitbringen, geraucht wird nur draußen!

FR. 24.05.2019

Soliparty für Freund*innen der Kunst

23.00 bis 5.00 Uhr: Trash & Trap. Kommt vorbei, es wird auch leckere Drinks geben.

FR. 31.05.2019

Reprostreik-Barbend

21.00 Uhr: Frauen* Vereint euch und legt die Reproarbeit nieder! Ab dem 1. Mai wollen wir gemeinsam nicht mehr putzen, aufräumen, der soziale Puffer und die emotionale Krücke sein, so viel und so lange wie wir wollen. Und wenn wir doch einmal reproarbeit machen, wollen wir uns maßlos selbst und gegenseitig dafür abfeiern – Deshalb schmeißen wir nach einem erfolgreichen Streikmonat einen feministischen BarAbend! Doch auch auf Bier ausschenken haben wir keinen Bock, deshalb rufen wir euch Männer* dazu auf in Solidarität zum Reprostreik eine Barschicht zu übernehmen (Dudle gibts bei Nachfrage: reprostreik_ffm[ät]riseup[punkt]net).
 
 

Was macht eigentlich …? … Rhythms of Resistance!

Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind die Frankfurter Band des transnationalen Netzwerks ›Rhythms of Resistance‹, abgekürzt ›RoR‹. Wir kommen in pink & silber gekleidet auf Demonstrationen, Blockaden und andere politische Aktionen, um dort trommelnd zu untersützen. Dabei sind wir recht frech, frivol und queer unterwegs.

Wir sind unterschiedlichen Alters und Geschlechts, haben verschiedene sprachliche Hintergründe und wollen gemeinsam Kapitalismus, Rassismus, Patriarchat, soziale Kälte und globale Erderwärmung bekämpfen. Dafür lernen wir zusammen immer besser, wie wir uns so organisieren, dass es dabei allen gut geht und wir voran kommen.

Was verbindet ihr mit dem Klapperfeld?

Durch die krasse Geschichte des Klapperfelds sind die Gefühle sehr unterschiedlich. Immerhin saßen hier Anfang der 2000er Jahre noch Menschen in Abschiebehaft… Natürlich ist es aber ein Ort des Widerstands und Gegenkultur, wo Organisierung praktisch gelebt wird. Die Ausstellung liegt uns besonders am Herzen. Remembering means fighting!

Aber natürlich erleben und erinnern wir auch viele schöne Momente in diesem ehemaligen scheiß Knast.

Wie können interessierte euch erreichen?

Wir freuen uns über alle Menschen, die damit etwas anfangen können – musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Schreibt uns eine Email an ten.p1746709892uesir1746709892@mff_1746709892ror1746709892 oder kommt zur offenen Probe am 6.5, 3.6 oder 1.7. jeweils von 18:30 bis 20 Uhr im Keller des Klapperfeld.
 
 

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»Faites votre jeu!« beteiligt sich an bundesweiter Kampagne »100 Jahre gegen Abschiebehaft« –Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen im Klapperfeld und anderswo

Seit 100 Jahren werden in Deutschland Menschen inhaftiert, weil sie nicht die »richtigen« Papiere ­besitzen. Ihnen wird die Freiheit entzogen, nur damit sie abgeschoben werden können. Die Kampagne »100 Jahre gegen Abschiebehaft« macht im Jahr 2019 bundesweit auf diese Zustände aufmerksam. Schwerpunkt sind die Aktionstage vom 10.–12. Mai 2019 mit Kundgebungen vor deutschen Abschiebegefängnissen sowie eine Großdemonstration in Büren und Paderborn am 31. August 2019. In Rhein-Main gibt es bereits ab Ende April eine Reihe von Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne.

Auch die Initiative »Faites votre jeu!«, die im ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld selbstverwaltetes Zentrum betreibt, beteiligt sich an der Kampagne. Maja Koster von »Faites votre jeu!« erklärte dazu: »Die bittere Notwendigkeit, der Kampagne ›100 Jahre gegen Abschiebehaft‹ zeigt sich unter anderem in den aktuellen Gesetzesverschärfungen des sogenannten Heimatministeriums und der Bundesregierung, die eine massive Ausweitung der Abschiebehaft zur Folge haben werden. Im Klapperfeld selbst, das in den letzten Jahrzehnten seiner Nutzung auch als Abschiebeknast genutzt wurde, sind die Spuren der Gewalt und des Unrechts, welche Menschen in Abschiebehaft angetan werden, noch sicht- und spürbar.«

Am Samstag, den 27. April 2019 wird im Klapperfeld um 18 Uhr der Dokumentarfilm »Möglichst freiwillig« (D 2018) gezeigt, der die Geschichte von Zijush erzählt, der mit seiner Familie im Alter von 13 Jahren »freiwillig« nach Mazedonien zurückkehren muss. Seine Freund*innen in Bremerhaven wollen das nicht akzeptieren. Der Dokumentarfilm thematisiert Fragen von Freundschaft, Schule, Abschiebung, Migration, Roma, Rassismus, Deutschland, Mazedonien, Armut und Hoffnung. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit Filmemacher*innen und Protagonist*innen.

Am Samstag, den 4. Mai 2019 um 17 Uhr findet eine öffentliche Führung durch die Ausstellung »Raus von Hier. Inschriften von Gefangenen in Abschiebehaft und Polizeigewahrsam« im Klapperfeld statt. Die vom Arbeitskreis 2. Stock der Initiative »Faites votre jeu!« erarbeitete Dauerausstellung ist der Öffentlichkeit seit Januar 2015 regelmäßig zugänglich. Im 2. Stock befinden sich 16 Einzel- und 2 ­Sammelzellen, in denen in den letzten Jahrzehnten der Nutzung bis zur Schließung 2002 überwiegend Abschiebegefangene inhaftiert waren. Diese Zellen sind in dem Zustand belassen, in dem sie sich ­befanden, als »Faites votre jeu!« im Jahr 2009 das Gebäude als selbstverwaltetes Zentrum zu nutzen begann: Auf Türen, Wänden, Tischen und Stühlen sind Inschriften in über 30 Sprachen zu entdecken, welche die Inhaftierten in insgesamt fünf Jahrzehnten hinterlassen haben. Den Besucher*innen stehen Broschüren mit über 1.000 Übersetzungen zur Verfügung, die seit Anfang 2013 von zahlreichen Helfer*innen zusammengetragen wurden. Zusätzlich vermitteln die Stimmen der Übersetzer*innen in einer Audioinstallation einen akustischen Zugang zu den Inschriften. Darüber sind Hintergrund­informationen zur Ausstellung und zur Abschiebehaft bereitgestellt.

Neben den beiden Veranstaltungen im Klapperfeld finden im Rhein-Main-Gebiet eine Reihe weiterer Veranstaltungen statt, die dem angehängten Programm zu entnehmen sind.

»Faites votre jeu!« ruft aber auch zu den Kundgebungen und der Großdemonstration in Büren und Paderborn am 31. August 2019 auf. Maja Koster stellte abschließend klar: »Wir schließen uns den ­Forderungen der Kampagne ›100 Jahre gegen Abschiebehaft‹ uneingeschränkt an und fordern gemeinsam mit unseren Freund*innen ein Ende von Sondergesetzen und einer unkontrollierten behördliche Praxis, die ­Abschaffung der Abschiebehaft und die sofortige Schließung aller Abschiebeknäste! Beteiligt euch an den Kundgebungen und der Großdemonstration und organisiert eigene Aktionen.«

Weitere Informationen zur bundesweiten Kampagne »100 Jahre gegen Abschiebehaft« sowie allen Veranstaltungen, Kundgebungen und Demonstrationen gibt es online auf: 100-jahre-abschiebehaft.de


Anhang:
Veranstaltungsübersicht der Kampagne ›100 Jahre gegen Abschiebehaft‹ im Rhein-Main-Gebiet (PDF)


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April 2019

Di. 02.04.2019

»Faites votre jeu!«-Barabend

21.00 Uhr: Wie immer mit gediegener Musik und leckeren Getränken in nettem Ambiente.

Fr. 05.04.2019

Offene Werkstätten im DRCKKMPLX

Ab 17.30 Uhr: Dingdingding! Jeden ersten Freitag im Monat öffnet der DRCKKMPLX die Werkstätten im Klapperfeld-Keller. Ihr euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende.

Sa. 06.04.2019

Öffentliche Führung

17.00 bis 18.00 Uhr: Öffentliche Führung zum Klapperfeld und seiner Geschichte als Polizei- und Abschiebegefängnis an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Sa. 13.04.2019

Stahlträger-Soliparty

21.00 Uhr: Hallo FreundInnen. Manchmal ist es gut, Partys zu feiern! Vor allem dann, wenn es eine Bandbreite von guten Djanes gibt, die es zu supporten gilt. Wenn dann auch noch Baukosten für kreative Projekte gedeckt werden können, gibt es gar keine Alternative mehr als den Knast zu dekorieren und einen Abend Abriss mit allen zu feiern, die Lust auf HipHop, Balkan und Techno haben. Viel Spaß mit »die Zelle«, »Djane Irinski« und »Sphere«!

So. 14.04.2019

Cobblestone Beach

16.00 Uhr: Es ist wieder soweit: Das Institut de Destabilisation lädt ein, bringt FreundInnen, Instrumente, Synthies, Bongos, Gitarren, Stimmbänder und mehr mit für ein gemeinsames, improvisiertes Wellenbad im Klang. What moves as a body, returns as the movement of thought.

Di. 16.04.2019

Konzert: Salò, Avale + Speedgirls

20.00 Uhr: Dienstagabendrock mit euren Lieblingen von der Olekranonkrew!
Hallo Hallo, hier kommen Salò! Noise Rock Garage Kraut Shit – angeblich vom Melmac, eigentlich aus Frankreich (romanokrangkingofdimensionxmagueule.bandcamp.com/album/sal-cbgcs-demo).
Bambule, Randale, hier kommen Avale! Hierbei handelt es sich um ein 1A Wave Punk Duo aus der französischen, beschaulichen Stadt Metz (avale666.bandcamp.com).
Außerdem am Start: Speedgirls, die RiotGrrrlRakete aus dem Saarland. Na hallihallo!
Kommt rum, des wedd e rundi Sach! Außer ihr seid Arschgeigen, dann bleibt daheim. Wir mögen Anitsemitismus, Rassismus, Sexismus genauso wenig wie LGBT-feindliche Attitüden.

Di. 23.04.2019

Konzert: Evil Cosby + Special Guest

Evil Cosby (evilcosby.bandcamp.com) sludge hardcore from milan italy. »The punks are back« um uns den eigentlich so langweiligen Dienstag zu versüßen.

Fr. 26.04.2019

Konzert: Antenna, Huelse + Symmetry Lover

21.00 Uhr: Taschentücher raus, jetzt wird geflennt! Die Emo-Indie-Pöbeljazz-Punk-Truppe Antenna (antennapunkband.bandcamp.com) aus Dörtchen ist zu Besuch. Und sie haben sogar noch zwei andere tolle Bands mit eingepackt. Nääääämlich:
Huelse (huelse.bandcamp.com) spielen emotionalen PunkPunkPunk aus Dillenburg, der uns an düstere EA80-Zeiten erinnert.
Symmetry Lover (symmetrylover.bandcamp.com, Dortmund) sind neu und gehen steil und schreien uns aus der Seele.
No Antisemitism, No Racism, No Sexism, No LGBT discrimination

Sa. 27.04.2019

Auftaktveranstaltung zu den Aktionstagen »100 Jahre gegen Abschiebehaft«

18.00 Uhr: Filmscreening »Möglichst Freiwillig« samt Gespräch mit Filmemacherin Allegra Schneider und zwei Protagonisten.
Zijush ist 13, als er und seine Familie »freiwillig« aus Deutschland nach Mazedonien zurückkehren müssen. Seine Freund*innen in Bremerhaven wollen das nicht akzeptieren. Ein Dokumentarfilm über Freundschaft, Schule, Abschiebung, Migration, Roma, Rassismus, Deutschland, Mazedonien, Armut, Hoffnung.
45 Min., Dokumentarfilm, D 2018, Deutsch, Englisch und Romanes mit dt. Untertiteln | Ein Film von: Allegra Schneider, Bernd Mathis, Dörthe Boxberg, Jean-Philipp Baeck, Selamet Prizreni mit: Christine Carstens, Rebal, Ali, Shengyül, Zijush und vielen mehr.
Vor dem Film ist von 15 bis 18 Uhr die Ausstellung »Raus von hier« zu den Inschriften von Gefangenen in Abschiebehaft und Polizeigewahrsam im Klapperfeld geöffnet.
Veranstaltende: AK 2.Stock (zweiterstock.klapperfeld.de) und Hessischer Flüchtlingsrat (fr-hessen.de)
Weitere Infos zu den zu den Aktionstagen: www.100-jahre-abschiebehaft.de
Flyer zu den Aktionstagen Rhein-Main: Flyer

Mo. 29.04.2019

Politik der Abschiebehaft

19.00 Uhr: Wie leben Menschen in Abschiebehaft? Was erwartet sie nach ihrer Abschiebung? Wie können wir Betroffene unterstützen?
Mit: Marcus Balzereit (Medico International), Muzaffer Öztürkyilmaz (Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.), eine Aktivistin von Community for all aus Darmstadt
Gemeinsam wollen wir Fragen zum Themenkomplex Abschiebehaft beantworten und diskutieren, wie man die Betroffenen unterstützen kann.
Achtung nicht im Klapperfeld, Veranstaltungsort: Osthafenforum im medico-Haus, Lindleystraße 15, Frankfurt am Main
 
 

Was macht eigentlich das…? … Bündnis »100 Jahre Abschiebehaft«!

Wer seid ihr und was macht ihr?

»100 Jahre Abschiebehaft« ist ein bundesweites Bündnis, das sich an alle richtet, die sich für Abschiebehaftgefangene einsetzen (wollen) und von einer Gesellschaft ohne Abschiebehaft träumen. Das Bündnis möchte an die Geschichte dieser inhumanen Praxis erinnern, aber auch heute ein politisches Statement dagegen setzen, dass Menschen in Folge ihres Passes in Gefängnisse gesperrt werden.

Was verbindet ihr mit dem Klapperfeld?

Im Jahr 2019 jährt sich die Einführung der Abschiebehaft in Deutschland zum 100. mal. Und auch das Klapperfeld in Frankfurt diente bis 2002 als Abschiebegefängnis. Einzelpersonen und Gruppen in und um »Faites votre jeu!« recherchieren Elemente der Geschichte des Klapperfelds als Polizeigewahrsam und als Abschiebegefängnis, die in Ausstellungen und Veranstaltungen mit Besucher*innen diskutiert werden. Aus diesem Grund gibt es am 4. Mai um 17 Uhr eine öffentliche Führung zum Thema »Klapperfeld als Abschiebegefängnis«. Am 27. April zeigen wir im Klapperfeld den Film »Möglichst Freiwillig!«.

Wie können interessierte euch erreichen?

Vom 10. bis 12. Mai finden bundesweit Aktionstage statt –auch im Rhein-Main-Gebiet! Wir laden alle zum Knastbeben gegen den Abschiebeknast in Darmstadt-Eberstadt ein, der seit letztem Jahr in Betrieb ist. Es ist geplant diesen inhumanen Ort zu erweitern.

Sagt am 12. Mai Nein zum Knast und zu Abschiebungen und schickt Kraft über die Mauer! Treffpunkt 13:30 Uhr – Marienburgerstr/Pfungstädterstr (Nähe Bahnhof Darmstadt-Eberstadt), anschließend Demo zum Knast mit Musik, Reden und Grüße für Gefangene.

Am 31. August findet in Büren eine bundesweite Demo statt, zu der es eine gemeinsame Anreise aus Frankfurt gibt!

100-jahre-abschiebehaft.de
 
 

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März 2019

Fr. 01.03.2019

Offene Werkstätten im DRCKKMPLX

Ab 17.30 Uhr: Dingdingding! Jeden ersten Freitag im Monat öffnet der DRCKKMPLX die Werkstätten im Klapperfeld-Keller. Nächster Termin ist der 1. Februar. Ihr könnt euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende. Wir machen so lange, bis wir keine Lust mehr haben oder der Strom ausfällt.

Sa. 02.03.2019

Öffentliche Führung

17.00 bis 18.00 Uhr: Öffentliche Führung zum Klapperfeld und seiner Geschichte als Polizei- und Abschiebegefängnis an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Sa. 09.03.2019

Konzert: Tics + Noseholes

21.00 Uhr: Mit den Tics (tics.bandcamp.com) aus Köln erwartet euch großartiger Post-Punk im weitesten Sinne, schnell und funky, manchmal dirty und noisy.
Noseholes (noseholes.bandcamp.com) aus Hamburg: Ist das Post-Punk, No Wave, Jazz-Punk, New Wave? Alles davon! Saxophon und anderes kommen da zum Einsatz. Mal catchy und funky, mal verstörend, Disco Disco, in der Nase popeln…geil!

So. 10.03.2019

Sonntags-Matinée: Hetze, Willxsmic + Schweigen ist Silber

16.00 Uhr (Einlass) / 17.00 Uhr (Beginn): Das ist ja prima! Endlich mal wieder eine Sonntags-Matinée mit Kaffee und lecki Kuchen!
Hetze (hetze.bandcamp.com) aus Antwerpen fegen euch mit ihrem powerviolencigen HC Punk die Kuchenkrümel aus den Haaren.
Willxsmic aus Straßburg. Drum‘n‘bass HxC Violence. Haltet eure Kaffeetassen fest, sonst werden die euch aus der Hand geballert.
Schweigen ist Silber kommen aus Frankfurt und sind so neu, dass sie weder auf Bandcamp noch auf Facebook gibt. Hier erwarten euch ein paar bekannte Gesichter und postpunkige Töne.

Fr. 15.03.2019

Solibarabend für das Bündnis #15MRZ

19.00 Uhr: Im Anschluss an unsere Aktionen anlässlich des Internationalen Tags gegen Polizeigewalt veranstalten wir einen Barabend und freuen uns über euer kommen!
Mehr auf: 15mrz.org/about/

Konzert: SA YUU (左右) + RONNIE & PETER

20.30 Uhr (Einlass) / 21.30 Uhr (Beginn): Sa Yuu (左右) (JP, sayuu.bandcamp.com) aus Yokohama sind irgendwo zwischen Post Punk und No Wave, Deerhoof und Young Marble Giants, Performance-Kunst und totaler Bescheuertheit anzusiedeln.
Ronnie & Peter (DE): Unsere zwei rollenden Klapperkoffer sind randvoll befüllt mit Geräuschen jeglicher Reste. Zusammengewürfelt aus Eigenbau-Instrumenten, rudimentärer Elektronik, wiederbelebten Objekten und etwas Wind aus Buchsbaum- und Dachlattenrohr.

So. 17.03.2019

Cobblestone Beach

16.00 Uhr: Es ist wieder soweit: Das Institut de Destabilisation lädt ein, bringt FreundInnen, Instrumente, Synthies, Bongos, Gitarren, Stimmbänder und mehr mit für ein gemeinsames, improvisiertes Wellenbad im Klang. What moves as a body, returns as the movement of thought.

Do. 21.03.2019

Konzert: Yacht Communism + Camel Moon

20.00 Uhr: Yacht Communism aus Berlin (yachtcommunism.bandcamp.com) – Dark Yacht Punk mit Leuten von Svffer, Henry Fonda, Dropout Patrol und Trompetenvogel Trondheim.
Camel Moon (camelmoon.bandcamp.com) aus Mannheim – Shoegaze, Psy Folk, Grunge.

Sa. 23.03.2019

Konzert: Sabot Noir, ­About Shelter, Frozen Man Syndrome + Torpid Kid

21.00 Uhr: Geballer im Keller: Sabot Noir (Dark-HC-Crust, München, sabotnoir.bandcamp.com), About Shelter (HC-Punk, Berlin, aboutshelter.bandcamp.com), Frozen Man Syndrome (CrustPunkScreamo, Gießen, frozen-man-­syndrome.bandcamp.com) & Torpid Kid (HC-Punk, Frankfurt, torpidkid.bandcamp.com). Alle vorher auf die Demo gegen Rassismus, Rechtsruck in Staat und Gesellschaft!

Soli-Barabend der Fußball AG des Roten Stern Frankfurt

21.00 Uhr bis 3.00 Uhr: Die Fußball AG des Roten Sterns Frankfurt (roterstern-ffm.de) bietet die Möglichkeit diskriminierungsfrei Fußball zu spielen und benötigt dafür Spenden für Material und Platzmiete. Unterstützt uns mit einem Besuch des Barabends!

Fr. 29.03.2019

Konzert: Molly Punch + Tom at the Farm

21.00 Uhr: Verehrte Mutzels, wir haben mal wieder eine kleine aber feine Grrrl-Punk-Explosion für euch im Angebot.
Molly Punch (mollypunch.bandcamp.com, Köln) kommen grungy cool daher. Das klingt wie eine Mischung aus Distillers, Tilt und L7 und erinnert uns an die glorreichen 90er.
Tom at the Farm (tomatthefarm.bandcamp.com, Gießen) ist ein brandneues Projekt von Menschen der ebenfalls tollen Band Fusel. Die beiden bringen uns halligen Lo-Fi Garage Punk mit.

Sa. 30.03.2019

Szenische Lesung: Wenn die Welt in Stücke fällt

19:30 Uhr: Anhand verschiedener Quellen beleuchten wir Themen wie Faschismus, Widerstand, Krieg und seine Folgen sowie ihre Bezüge zum Hier und Jetzt. Berlin Tegel, im Herbst 1944: Der 37 Jahre alte Jurist Helmuth James von Moltke, Mitglied der Führung des Kreisauer Kreises, wartet auf seinen Prozess vor dem Volksgerichtshof­ und auf seine Hinrichtung. Während seiner Haftzeit schreiben er und seine Frau Freya sich fast täglich Briefe. Der Briefwechsel ist vollständig erhalten. Wir setzen ihn szenisch um und ergänzen ihn um Auszüge aus relevanten zeitgenössischen und modernen Texten. Vi­deosequenzen, Toneinspielungen und kurze Spielszenen machen diese Zeit spürbar.
Dauer: 2 Stunden / Um Spenden wird gebeten / Veranstaltende: Freies Theater­ensemble »Das Moltke-Projekt« (moltkeprojekt.wordpress.com)
 
 

Was macht eigentlich der…? … Umsonstladen!

Wer bist du und was machst du?

Ich bin der Umsonstladen im Klapperfeld. Ich bin eine umgebaute Zelle im Erdgeschoss und bei mir findet ihr kostenlos schicke Klamotten, manchmal aber auch Bücher und Spiele – je nachdem was Menschen in mir ablegen. Mein Leben ist also ein Geben und Nehmen.

Umsonstläden sind generell eine gute Idee und leider oft unbekannt. Eine befreundete Person, der das Konzept bisher unbekannt war, antwortete mal auf meine Vorstellung: »Ein Umsonstladen?! Das ist ja süß! Aber wird da nicht die ganze Zeit geklaut?!«

Was verbindest du mit dem Klapperfeld?

Neben meiner physischen Verankerung verbinde ich mit dem Klapperfeld die vielen tollen Menschen, die sich um mich kümmern und mich aufräumen (manchmal werde ich sogar gestaubsaugt!). Ganz besonders toll finde ich diejenigen, die Kleidung in meine Regale einsortieren und keine vollen Säcke in den Raum stellen. Vor Demos, nach einem Kälteeinbruch oder wenn es geregnet hat, werde ich im Übrigen besonders gut genutzt. Aber auch sonst bin ich eine Möglichkeit, um nicht immer neue Kleidung kaufen zu müssen und schone damit Umwelt und Geldbeutel.

Wie können interessierte dich erreichen?

Da mir schnell langweilig wird, freue ich mich über jeden Besuch. Am Besten, ihr besucht mich einfach mal im Erdgeschoss – Ihr findet mich auf der linken Seite im hinteren Teil des Flurs. Oder ihr kommt auf das Großplenum und schnappt euch die Monatsaufgabe »Umsonstladen aufräumen«. Mein Freund der Veranstaltungsraum hat mir gesagt, dass ich eine der beliebtesten Aufgaben bin!
 
 

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Februar 2019

Fr. 01.02.2019

Offene Werkstätten im DRCKKMPLX

Ab 17.30 Uhr: Dingdingding! Jeden ersten Freitag im Monat öffnet der DRCKKMPLX die Werkstätten im Klapperfeld-Keller. Nächster Termin ist der 1. Februar. Ihr könnt euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende. Wir machen so lange, bis wir keine Lust mehr haben oder der Strom ausfällt.

Sa. 02.02.2019

Öffentliche Führung

17.00 bis 18.00 Uhr: Öffentliche Führung zum Klapperfeld und seiner Geschichte als Polizei- und Abschiebegefängnis an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Konzert: ZAHRADA, I RECOVER + SLON

21.00 Uhr: Zahrada (zahrada.bandcamp.com) aus Nijmegen kommen wieder ins Klapperfeld! Zahrada besteht aus einer Supernova von Leuten, die in Bands wie The Smudjas, Het Brandt und Landverraad Musik machen oder gemacht haben. Wer auf Punk mit poppigen Einflüssen steht, sollte sich unbedingt reinziehen was da entstanden ist. Aber keine Sorge, die vier haben nicht so ein weiteres Poppunk-Ding hochgezogen. Da steckt dann manchmal auch Stoner, Rock und In-die-Fresse-Punk drin.
I Revover (irecoverhc.bandcamp.com) aus Köln waren Anfang des Jahres schonmal zu Besuch. Aber lindert nicht unsere Vorfreunde. Die vier sind definitiv in den 80gern hängengeblieben, finden wir aber ganz sympathisch. Das heißt: Die haben aus ihrem Proberaum eine Emo-hc-bom-be hervorgebracht, die sie bei uns zünden werden. Fett!
Auf den letzten Drücker kommen zu diesem Spektakel noch die tollen Menschen von Slon (slonpunx.bandcamp.com) vorbei! Gebt euch dieses Brett!

So. 03.02.2019

Männer müssen Männer sein!? Ein Workshop über Männlichkeit, Kritik und Handlungsperspektiven

13.00 bis 16.30 Uhr: Die herrschenden Vorstellungen von Geschlecht unterteilen die Menschen in zwei sich ausschließende Kategorien: Männer und Frauen. Dabei schafft diese Aufteilung Schubladen, in denen man sich den damit verbundenen Erwartungen entsprechend zu verhalten hat und die zudem nicht mal für alle gelebten Geschlechter überhaupt einen Platz bieten.
Im Workshop möchten wir uns damit auseinandersetzen, welche Erwartungen und Vorstellungen mit Männlichkeit verbunden sind und was für Auswirkungen dies auf Gesellschaft und Individuen hat. Zentrale Themen für eine kritische Analyse von Männlichkeit sind Gewalt, Homophobie und Frauenfeindlichkeit, untersucht wird aber auch nicht so offensichtliches Dominanz-Verhalten, wie beispielsweise stillschweigendes Nutzen von Privilegien.
Zudem möchten wir über das Konzept kritischer Männlichkeit sprechen und uns die Frage stellen, wie sich Männlichkeitskritik nicht nur theoretisch entwickeln, sondern für den eigenen Alltag und die politische Praxis nutzbar machen lässt.
Der Pädagoge Marc Brandt ist zu dem Thema in der politischen Bildungsarbeit sowie in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Er wird aufzeigen, wie Herrschaftsansprüche, gesellschaftliche Einengungen und Erwartungen an Gender in Frage gestellt werden können. Die eigene Männlichkeit ist veränderbar – und auch die sozialen, ökonomischen und politischen Umstände, unter denen alle leiden.
Der Workshop des Roten Stern FFM e.V. ist kostenlos und offen für alle Genderidentitäten. Meldet euch bitte für den Workshop an: kritischemaennlichkeit[ät]fantasymail[punkt]de
Am Anschluss an den Workshop gibt es Kaffee und Kuchen in der Sushibar.
Der Rote Stern Frankfurt e.V. ist ein emanzipatorisches und selbstorganisiertes Sport- und Kulturprojekt. Weitere Infos findet ihr online unter: roterstern-ffm.de

Sa. 09.02.2019

Regionales Vernetzungs­treffen zur Vorbereitung der Aktionswoche »100 Jahre gegen Abschiebehaft«

14.00 Uhr: 2019 jährt sich die Eröffnung des ersten deutschen Abschiebeknasts zum einhundertsten Mal – dies soll auf keinen Fall unkommentiert geschehen. Deswegen hat sich ein bundesweites Bündnis unter dem Label »100 Jahre gegen Abschiebehaft« gegründet, um sowohl eine bundesweite Aktion (am 31.08. in Büren) zu organisieren, als auch dezentral Aktionen in Rahmen einer Aktionswoche im Mai anzustoßen. Wenn ihr als Einzelpersonen oder Gruppen Lust habt, euch an Aktionen zu beteiligen, oder selbst Ideen für Veranstaltungen habt, kommt vorbei! Solltet ihr Interesse haben, aber nicht kommen können, schreibt an zweiterstock[ät]klapperfeld[punkt]de, dann halten wir euch auf dem Laufenden.
Weitere Infos: 100-jahre-abschiebehaft.de

Fr. 15.02.2019

Konzert: Mala Herba, Velvet Coat + Amigos del Autobus

21.00 Uhr: Mala Herba (malaherba.bandcamp.com, Queer Synthwave Witchcraft aus Wien, ) hynotisiert uns mit ihrer kräftigen Stimme, romantischen Synthiemelodien und starken Beats.
Velvet Coat (velvetcoatmusic.bandcamp.com, New Wave aus Offenbach) erschafft eine düstere atmosphärische Klanglandschaft in der wir tanzen wollen. Eine gute Mischung aus Stimme, Synthies und Gitarre.
Amigos del Autobus (Synthpop aus FFM) sind gerade frisch geschlüpft ! Popig und Fetzen!

So. 17.02.2019

Cobblestone Beach

16.00 Uhr: Es ist wieder soweit: Das Institut de Destabilisation lädt ein, bringt FreundInnen, Instrumente, Synthies, Bongos, Gitarren, Stimmbänder und mehr mit für ein gemeinsames, improvisiertes Wellenbad im Klang. What moves as a body, returns as the movement of thought.
 
 

Was macht eigentlich die…? … Olekranonkrew!

Wer seid ihr und was macht ihr?

High Kicks, Mackerei und krasses Rumgeschubse finden wir blöd und deswegen haben wir eine DIY-Konzertgruppe gegründet, welche anfänglich zufällig nur aus Frauen bestand. Darauf legen wir mittlerweile ziemlich viel Wert und werden immer größer. Wir wollen ein bisschen Vielfalt in den männerdomierten Konzertbetrieb bringen und versuchen Bands mit Frauen* einzuladen. Bands mit freien Oberkörpern und prolligem Gehabe werdet ihr auf unseren Konzerten nicht finden. Stattdessen Punk, Screamo, Hardcore oder Wave-Bands mit politischer Attitüde und leckere Bowle. Dabei versuchen wir eine angenehme Atmosphäre zu schaffen und einen Raum, in dem sich Alle wohlfühlen können.

Um Personen zu unterstützen, die von Repression oder Brandschäden betroffen sind, machen wir auf unseren Konzerten auch gerne Soli-Stände.

Was verbindet ihr mit dem Klapperfeld?

Wir sind sehr froh, dass wir hier Konzerte veranstalten und dafür die entsprechenden Räumlichkeiten nutzen können. Dabei ist uns das Klapperfeld sehr an unsere Herzen gewachsen. Zum einen weil hier tolle Menschen einen ganz fantastischen Ort schaffen und zum anderen, können wir hier unsere DIY-Attitüde ausleben. Bei jedem Konzert bekommen die Bands eine eigene Führung durch die Ausstellung im Haus, damit sie die Möglichkeit haben sich mit der Geschichte vom Klapperfeld auseinandersetzen zu können. Wir bringen uns in die Gestaltung des Hauses ein und putzen nach jedem Konzert vorbildlich.

Wie können interessierte euch erreichen?

Wir sitzen regelmäßig auf dem Plenum. Ihr findet uns bei facebook oder könnt uns eine Mail schreiben an olekranonkrew[ät]web[punkt]de oder unsere Konzerte besuchen, die ein- bis zweimal im Monat stattfinden. Sprecht uns gerne an!
 
 

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Januar 2019

Fr. 04.01.2019

DRCKKMPLX öffnet die Werkstätten im Klapperfeldkeller

Ab 17.30 Uhr könnt ihr euch in der Hochdruckwerkstatt im Linolschnitt- und druck üben, in der Siebdruckwerkstatt nebenan könnt ihr mitgebrachte Textilien mit vorhandenen Motiven bedrucken (lassen). Alles gegen Spende. Und es gibt Glühwein. Wir machen so lange, bis wir keine Lust mehr haben oder der Strom ausfällt.

Sa. 12.01.2019

Soliparty: Cats against Repression

22.00 bis 6.00 Uhr: Polizeigewalt und Repression betreffen uns alle. Unter anderem sind finanzielle Folgen ein Mechanismus der Repression, die lange wirkt. Das mindeste, was wir solidarisch tun können ist TANZEN TANZEN TANZEN, und natürlich darauf anstoßen, dass wir aufeinander zählen können.
Mit: Crime Mary (Dancehall / Hip Hop), Fatehma Fatosch (Darkwave / Techno) & City Girls (Female*Hip Hop) (offenbachsolidarisch.blogsport.eu)

Do. 17.01.2019

Konzert: Grind smoke die!

20.00 Uhr: Discomfort of Existence (Two Piece Powerviolence from St. Gallen, doe420.bandcamp.com) & Purulent Cerumen (Two Piece Mincegore/Grind from Krefeld & Offenbach, purulentcerumen.bandcamp.com)

Fr. 18.01.2019

Barabend der Olekranonkrew

21.00 Uhr: Die Olekranonkrew laden an diesem Tag zum Barabend ein. Die Küche im Klapperfeld braucht Unterstützung, also kommt und trinkt mit uns. Es wird Spannendes, Spiel und keine Schokolade (oder vielleicht auch doch?!) geben. Lasst euch überraschen und schaut vorbei. Kitchen for the kitchen!

Sa. 19.01.2019

Soliparty für einen Genossen im Knast

22.00 Uhr: Trash & Techno

So. 20.01.2019

Cobblestone Beach

16.00 Uhr: Endlich ist es wieder soweit: Bringt Freund*innen, Musikinstrumente, Effekte, Synthesizer und elektroakustische Klangskulpturen mit für ein kommunal improvisiertes Wellenbad bei Cobblestone Beach im Keller des Klapperfeld! Kontakt: cobblestonebeach[ät]protonmail[punkt]com

Mo. 21.01.2019

Vorstellung der Anti-Repressions-Gruppen

19.00 Uhr:Es stellen sich die Gruppen vor, die in der Region zum Thema Repression arbeiten. Unter anderem mit der Roten Hilfe (rhffm.blackblogs.org), dem Ermittlungausschuss Frankfurt (EA, www.ea-frankfurt.org).

Di. 03.02.2019

Männer müssen Männer sein!? Ein Workshop über Männlichkeit, Kritik und Handlungsperspektiven

13.00 bis 16.30 Uhr: Die herrschenden Vorstellungen von Geschlecht unterteilen die Menschen in zwei sich ausschließende Kategorien: Männer und Frauen. Dabei schafft diese Aufteilung Schubladen, in denen man sich den damit verbundenen Erwartungen entsprechend zu verhalten hat und die zudem nicht mal für alle gelebten Geschlechter überhaupt einen Platz bieten.
Im Workshop möchten wir uns damit auseinandersetzen, welche Erwartungen und Vorstellungen mit Männlichkeit verbunden sind und was für Auswirkungen dies auf Gesellschaft und Individuen hat. Zentrale Themen für eine kritische Analyse von Männlichkeit sind Gewalt, Homophobie und Frauenfeindlichkeit, untersucht wird aber auch nicht so offensichtliches Dominanz-Verhalten, wie beispielsweise stillschweigendes Nutzen von Privilegien.
Zudem möchten wir über das Konzept kritischer Männlichkeit sprechen und uns die Frage stellen, wie sich Männlichkeitskritik nicht nur theoretisch entwickeln, sondern für den eigenen Alltag und die politische Praxis nutzbar machen lässt.
Der Pädagoge Marc Brandt ist zu dem Thema in der politischen Bildungsarbeit sowie in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Er wird aufzeigen, wie Herrschaftsansprüche, gesellschaftliche Einengungen und Erwartungen an Gender in Frage gestellt werden können. Die eigene Männlichkeit ist veränderbar – und auch die sozialen, ökonomischen und politischen Umstände, unter denen alle leiden.
Der Workshop des Roten Stern FFM e.V. ist kostenlos und offen für alle Genderidentitäten. Meldet euch bitte für den Workshop an: kritischemaennlichkeit[ät]fantasymail[punkt]de
Am Anschluss an den Workshop gibt es Kaffee und Kuchen in der Sushibar.
Der Rote Stern Frankfurt e.V. ist ein emanzipatorisches und selbstorganisiertes Sport- und Kulturprojekt. Weitere Infos findet ihr online unter: roterstern-ffm.de
 
 

In eigener Sache

Ausstellungen im Klapperfeld bleiben am Samstag, den 29.12.2018 und am 05.01.2019 geschlossen

Die Ausstellung zur Geschichte des Klapperfelds während des Nationalsozialismus und die Ausstellung »Raus von hier. Inschriften von Gefangenen in Abschiebehaft und Polizei­gewahrsam im Klapperfeld 1955–2002« bleiben am Samstag, den 29.12.2018 und am 05.01.2019 geschlossen. Auch die öffentliche Führung im Januar findet nicht statt. Die Ausstellungen sind am Samstag, den 12.01.2019 wieder wie gewohnt geöffnet.

»Faites votre jeu!« erklärt sich ­solidarisch mit den von Brand­anschlägen betroffenen Wohn­projekten und verurteilt die seit Monaten andauernde Hetze gegen linke Projekte und Strukturen

Zwischen September und Dezember diesen Jahres kam es bisher zu nicht weniger als acht Brand­anschlägen auf linke Projekte im Rhein-Main-Gebiet. Die Initiative »Faites votre jeu!« erklärt sich solidarisch mit den von Brandanschlägen betroffenen Wohnprojekten und verurteilt die seit Monaten andauernde Hetze gegen linke Projekte und Strukturen. Unsere Pressemitteilung vom 09.12.2018 dazu findet ihr hier.
 
 

Was macht eigentlich das…? … Fotolabor!

Wer seid ihr und was macht ihr?

Vor ca. einem dreiviertel Jahr haben wir uns entschieden, das ziemlich eingestaubte Fotolabor im Klapperfeld zu entstauben und erneut zum Laufen zu bringen. Wir – das sind im engeren Sinne Mateus und Falk. Im weiteren Sinne haben uns aber schon einige andere Menschen besucht, um gemeinsam analoge Bilder zu entwickeln.

Wir begeistern uns beide für die analoge Fotografie und sind froh nun auch einen Ort gefunden zu haben an dem wir Negative entwickeln, Abzüge von diesen machen und uns über unsere Motive und Gedanken zur Fotografie austauschen können.

Was verbindet ihr mit dem Klapperfeld?

Das Klapperfeld eröffnet innerhalb Frankfurts einen ziemlich einzigartigen Freiraum für kulturelle Interessen, die keiner kommerziellen Logik folgen. Gleichzeitig ist es ein Ort für kritische Geschichtsarbeit, für politischen Dialog und die Formulierung tiefgreifender Gesellschaftskritik. Diese Anliegen prägen auch unseren Umgang mit Fotografie.

Zur eigenen Produktion von Bildern gehört für uns immer auch eine kritische Reflektion des Mediums Fotografie und der eigenen Rolle als Fotograf*in dazu. Fotografie ist niemals wertfrei oder objektiv, sie eröffnet aber lenkt zeitgleich auch gesellschaftliche Diskurse. Sie konstruiert oder dekonstruiert Meinungen und Stereotype. Was kann sie aufzeigen und wann macht sie taub? Wie können und wollen wir sie somit nutzen und was müssen wir dabei bedenken. Diese Fragen und auch Zweifel am Medium möchten wir im Fotolabor mitdenken und diskutieren.

Wie können interessierte euch erreichen?

Ihr erreicht uns über: fotolabor-klapperfeld[ät]gmx[punkt]de oder auf dem monatlichen Großplenum.
 
 

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»Faites votre jeu!« erklärt sich solidarisch mit den von Brandanschlägen betroffenen Wohnprojekten und verurteilt die seit Monaten andauernde Hetze gegen linke Projekte und Strukturen

Zwischen September und Dezember diesen Jahres kam es zu nicht weniger als fünf Brand­anschlägen auf linke Projekte im Rhein-Main-Gebiet. Dabei brannte im September das Wohn­projekt Knotenpunkt in Schwalbach im Taunus vollständig aus. Von weiteren Brandstiftungen waren im November das seit über 35 Jahren besetzte Haus In der AU und das ebenfalls im Frankfurter Stadtteil Rödelheim gelegene Wohnprojekt Assenland betroffen. Zum bislang letzten Brandanschlag kam es am 3. Dezember in der Schwarzen 79 in Hanau, bei dem ein als Garten­laube genutzter Bauwagen durch ein gelegtes Feuer schwer beschädigt wurde (siehe auch: fr.de/rhein-main/kriminalitaet/anschlaege-in-hessen-brandserie-bei-linken-projekten-a-1632931).

Matthias Schneider von »Faites votre jeu!« zeigt sich in Anbetracht der Anschläge entsetzt: »Wir sind erschrocken und bestürzt über die Brutalität mit der sich die Täter*innen seit September offensichtlich gezielt Wohnprojekte für ihre Anschläge ausgesucht haben. Dabei grenzt es an ein Wunder, dass bisher keine ­Menschen verletzt wurden.«

Bisher konnten keine Täter*innen ermittelt werden. Maja Koster, ebenfalls aktiv bei »Faites ­votre jeu!«, ordnet die Ereignisse ein: »Auch ohne die Täter*innen zu kennen, ist eines nicht zu bestreiten: Alle Anschläge richten sich ganz offensichtlich gegen Wohnprojekte, die Alternativen zum ­kapitalistischen Mietwahnsinn aufzeigen und für eine dezidiert linke Praxis stehen.«

Für die Initiative »Faites votre jeu!« ist es deshalb wichtig, die Brandanschläge in einen sich ­zuspitzenden gesellschaftlichen Rechtsruck einzuordnen. Rechte und ­menschenfeindliche ­Ideologie sind elementarer Bestandteil der sogenannten Mitte geworden. In Frankfurt und ­Hessen lässt eine Koalition aus FPD, CDU und AfD keinen Moment unversucht, linke Projekte und Strukturen zu diffamieren und zu kriminalisieren: Anlässlich der Veröffentlichung des hessischen Verfassungsschutzberichtes 2017 im Juli 2018 forderte der hessische Innenminister Peter Beuth, der zwischen der Stadt Frankfurt und den Klapperfeld-Nutzer*innen geschlossene und seit Jahren gültige Nutzungsvertrag solle »nicht einfach hingenommen werden«. Die Frankfurter AfD machte derweil mobil gegen die AU und forderte die Besetzung »­unverzüglich zu beenden«. Die Frankfurter CDU stimmte in den Kanon ein und rief lautstark dazu auf, den ­angeblich »rechtlosen Zustand« in der AU zu beenden. Auch die FDP und ihre Law-and-Order-­Fachkraft Uwe Schulz – der im Magistrat ganz im Sinne neuer und alter Rechter gerne von sogenannten »Gutmenschen« fabuliert – wollte die Manege nicht anderen Hetzer*innen überlassen. So forderte er unter anderem, dass sowohl »das Mietverhältnis mit den Betreibern des Café Exzess schnellstmöglich gekündigt und zum anderen das ehemalige Polizeigefängnis geräumt wird«. Und während die ­Hessen-FDP im Landtagswahlkampf das »Gesetz des Staats« auf ihren Plakaten beschwor, nahmen Schulz und seine Parteikolleg*innen das Gesetz lieber selbst in die Hand und schritten zur Tat: Am Klapperfeld übermalten sie ein ihnen nicht genehmes polizeikritisches Graffito.

Im Kontext der Kampagne gegen linke Zentren und Strukturen bezieht Maja Koster Stellung zu den Anschlägen: »Uns ist klar, dass Nazis keine Gründe brauchen, um alles, was nicht in ihr Weltbild passt, ­anzugreifen. Trotzdem sind wir uns sicher, dass die jüngsten Anschläge auf linke Wohnprojekte im Rhein-Main-Gebiet nicht vom Himmel fallen. Die Täter*innen, die mit Brandanschlägen auf Wohnprojekte auch den Tod von Menschen billigend in Kauf nehmen, fühlen sich mit Sicherheit davon ermutigt, wenn sie vernehmen, der Vertrag für unser Zentrum solle nicht einfach hingenommen werden‹ oder die Besetzung der AU sei unverzüglich zu beenden‹. Auch die ganz praktische Intervention der FDP ist in diesem Kontext als Handlungsaufforderung an Nachahmer*innen zu verstehen, die vielleicht statt Pinsel eben mal einen Brandsatz zur Hand nehmen. Die Hetzer*innen aus FDP, CDU und AfD machen sich jedenfalls mit den zündelnden Nazis gemein und sind als geistige Brandstifter*innen ebenso verantwortlich für die Taten und ihre Folgen wie die Täter*innen selbst.«

Abschließend stellt Matthias Schneider klar: »Wir erklären uns uneingeschränkt solidarisch mit allen ­betroffenen Menschen und den angegriffenen linken Projekten. Wir werden uns von rechter Hetze und Gewalt nicht einschüchtern lassen. Alle Menschen, die für eine befreite Gesellschaft kämpfen, rufen wir dazu auf, sich Nazis und ihren – vermeintlich bürgerlichen – Unterstützer*innen aktiv entgegenzustellen.«


Pressemitteilung als PDF: download

Ausstellungsöffnungszeiten um den Jahreswechsel

BITTE BEACHTEN: Am Samstag, den 5. Januar 2019, bleiben die Dauerausstellungen im Klapperfeld ausnahmsweise geschlossen. Am 22. und 29. Dezember 2018 sind sie regulär von 15 bis 18 Uhr geöffnet und wir freuen uns über zahlreiche Besucher*innen.

PLEASE NOTE: On Saturday, January 5th, 2019, the permanent exhibitions at Klapperfeld will remain closed. On December 22nd as well as December 29th, 2018, they will be open from 3 to 6pm as usual and we will be happy to welcome numerous visitors.

Dezember 2018

Sa. 01.12.2018

Translation work in progress

15.00 bis 18.00 Uhr: Seit Anfang 2015 kann die Dauerausstellung »Raus von hier. Inschriften von Gefangenen in Abschiebehaft und Polizeigewahrsam im ­Klapperfeld 1955–2002« in zweiten Stock des Klapperfelds jeden Samstag von 15 bis 18 Uhr ­besucht werden. Der Prozess der Übersetzung und ­Recherche zu den Inschriften geht aber weiter. An jedem ersten Samstag im Monat arbeitet die Übersetzungsgruppe an den ­Übersetzungen und Besucher*innen sind herzlich ­eingeladen, sich daran zu beteiligen.
Weitere Infos und Kontakt zur Übersetzungsgruppe: zweiterstock.klapperfeld.de

Öffentliche Führung

17.00 bis 18.00 Uhr: Öffentliche Führung zum Klapperfeld und seiner Geschichte als Polizei- und Abschiebegefängnis an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Di. 04.12.2018

»Politischer Jahres­rückblick« – Barabend der IL Frankfurt

21.00 Uhr: Gemeinsam wollen wir das Jahr 2018 Re­vue passieren und ausklingen lassen, um viel Energie für ein kämpferisches 2019 zu sammeln! In Erinnerung bleiben uns ganz unterschiedliche Ereignisse und Mobilisierungen: Die gemeinsame Anreise zum AfD Parteitag nach Hannover mit Blockadeversuchen, der Sommer der Solidarität – auch auf den Straßen Frankfurts – mit den Manifestationen von Seebrücke und We’ll Come United, die Mietenkämpfe für eine »Stadt für Alle«, eine starke 8. März Demo, Soli-Aktionen für das freie Rojava und Blockaden und Camp gegen den Rüstungsexporteur Rheinmetall in Unterlüß und natürlich die Aktionen in und um den Hambacher Forst mit gemeinsamer Mobi und Anfahrt der Frankfurter Klima VV.
Bei Bier und Limo lassen wir Bilder und Videos aus 2018 laufen und freuen uns gemeinsam auf das Jahr zurückzublicken und an der ein oder anderen Stellen auch anzustoßen… (frankfurt.radikallinks.org)

Fr. 07.12.2018

Hochdruck & Siebdruck – offene Werkstatt

17.30 Uhr: Jeden 1. Freitag im Monat laden die beiden Druckwerkstätten im Klapperfeld zur offenen Werkstatt. Kommt gerne vorbei! Kontakt zur Siebdruck-Werkstatt bekommt ihr außerdem via Mail: siebdruck[ät]klapperfeld[punkt]de

Soli-Party: Frankfurt für Frauen*Rechte

23.00 Uhr: DJanes: Sarah Merkava, Alisha, ­Fatemah Fatosch und Jenne. Weitere Infos zum Bündnis Frankfurt für FrauenRechte: frauenrechteffm.de | bit.ly/2qV39VH

Fr. 14.12.2018

Konzert: Belt Roses, From 7 to 7 + Light & Rain

20.00 Uhr: Riotfolk Konzert mit den Belt Roses (riot folk /country aus Freiburg), From 7 to 7 (Acoustic Kitchen Rock‘N‘Roll aus Ffm) und Light & Rain (postpunk-singersongwriter aus Gießen). Drei wundervolle Acts spielen zum Tanz auf. Mundharmonika und Banjo inklusive. Yehaaaaa!
Die Belt Roses können auch mal traurig sein ohne gleich das Karohemd anzuziehen und über die letzte Affäre rumzuheulen. Mit einer freundlichen Banjo-Gitarren-Folk-Attacke wird geschrabbelt um Geschichten zu erzählen, die von schlimmen, seltsamen und annehmbaren Sachen handeln. From 7 to 7 – ein Punkrockschlagzeuger, ein Ska-Kontrabassist, und ein Rock and Roll Sänger teilen eine gemeinsame Leidenschaft… Folk und Country Musik! Und was dabei heraus kommt, wenn diese drei Charaktere gemeinsam auf traditionellen Instrumenten wie Cajon, Banjo, Mandoline, Irish Zouk, Westerngitarre und Mundharmonika loslegen, nennt sich Acoustic Kitchen Sound! Light & Rain bewegt sich irgendwo zwischen Folk-Punk und melancholischen Songwriting. Gitarre, Gesang, Mundharmonika und ein Schellenkranz bilden einen breiten Klangteppich auf dem man sich zu gerne ausbreiten möchte. Es erwartet euch eine bunte Mischung aus Eigenkompositionen und Coversongs.

Sa. 15.12.2018

Konzert: Endlich ist es soweit!

20.00 Uhr: F zu dem K hat neue Songs im Petto. Jetzt ist es für uns an der Zeit, diese so lang vor dem Publikum versteckten Perlen zu offenbaren. Wir freuen uns auf einen Extasiven Abend mit vielen Freundinnen und Freunden und großartigen Special-Guests. (fellawskingdom.de)

Di. 18.12.2018

Soli-Barabend »United we stand«

19.00 bis 1.00 Uhr: Heute ist Prozessauftakt gegen Genossinnen aus Frankfurt und Offenbach in Hamburg wegen der Proteste gegen den G20-Gipfel. Bei Barabend bequatschen wir den Prozessauftakt und wie wir unsere Freundinnen weiterhin unterstützen. Dazu gibt es Drinks und was auf die Ohren. Weitere Infos auf rhffm.blackblogs.org
 
 

Was macht eigentlich die…? … Autonome Rehagruppe!

Wer seid ihr und was macht ihr?

Wir sind die Autonome Rehagruppe. Wir sind eine heterogene Gruppe, mehr oder minder sportbegeisterter Menschen, die sich in unterschiedlichen linken Projekten in Frankfurt organisieren. Für unsere sportliche Aktivitäten haben wir uns die beliebteste Zeit rausgesucht: Sonntag – früher Mittag. Die ein oder Andere bekämpft dann mit einem belebenden Zirkeltraining ihren Kater.

Nach dem Aufwärmen, wo wir regelmäßig das politische Zeitgeschehen sportlich bearbeiten (Bayernwahl, Karneval etc.), vollziehen wir die »härteste Übung der Welt« und einen Zirkel. Danach entspannen wir bei einer Runde Planken und lesen uns Witze aus einem sehr schlechten Witzebuch vor.

Die Übungen entscheiden wir spontan und im Kollektiv. Jede kann die Übungen ausführen, wie es ihr selbst gut tut. Über Körper wird sich bei uns nicht lustig gemacht.

Was verbindet ihr mit dem Klapperfeld?

Grundsätzlich versuchen wir auch im Sport einen Raum schaffen, der frei von Hierarchien und Ausgrenzung ist und sehen im Klapperfeld den richtigen Ort dafür.

Große Berühmtheit haben wir dadurch erlangt, dass wir Videos für das Klapperfeld-Sommerfest produziert haben. Ihr seid vielleicht bei der Premiere auf der Toilette dabei gewesen. Dieses Jahr haben wir ausgesetzt – Nur um nächstes Jahr noch kreativer, noch autonomer und noch rehagiger zurück zu kommen.

Wie können interessierte euch erreichen?

Wenn ihr unfassbar gute Musik aus dem Sportraum hört, sind das aller Wahrscheinlichkeit nach wir. Von Scooter, DJ Bobo oder House-Remixes von Pop-Klassikern der 80er Jahre ist bei uns alles zu hören. Ansonsten sind wir auch meistens auf den Plena zu gegen und dort könnt ihr uns natürlich gerne ansprechen.
 
 

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